Schürzenjäger

Genre volksmusik, schuerzenjaeger, alpenrock, Schlager, pop

Die Schürzenjäger, früher Zillertaler Schürzenjäger, wurden 1973 gegründet und waren eine der kommerziell erfolgreichsten Musikgruppen Österreichs. Wie Slavko Avsenik und seine Original Oberkrainer gingen sie aus der Anpassung der regionalen Tanzmusiker an die geänderten Bedingungen der Medienkultur, Stichwort Musikantenstadl, hervor. Sie entwickelten sich im Lauf der Zeit von Interpreten traditioneller Musik mit modernem Instrumentarium - ihre ersten großen Hits hatten sie 1987 mit „Sierra Madre“ (einer Coverversion von Ronnys „Sierra Madre del Sur“) sowie der 1992 auf dem Album „Zillertaler Schürzenjäger '92“ veröffentlichten „Zillertaler Hochzeitsmarsch“ genannten Interpretation einer traditionellen Volkstanzmelodie - zu einer Band, deren Repertoire vom volkstümlichen Schlager über Pop bis zum Rock reicht. Ihr kommerziell erfolgreichstes Album war das eher rock/pop-lastige „Träume sind stärker“ von 1996, welches in den deutschen Albumcharts bis auf Platz 6 vorrückte.

Der Wegfall des Zusatzes Zillertaler resultiert daraus, dass zum einen in der 1996er Bandbesetzung nur noch vier von zehn Mitgliedern aus dem Zillertal waren (Peter Steinlechner, Alfred Eberharter sen., Willi Kröll und Freddy Pfister) und zum anderen Bands wie „Die Zillertaler“ mit den Schürzenjägern verwechselt wurden.

Mit ihrem kommerziell erfolgreichen Weg wurden die Schürzenjäger in Österreich zum Inbegriff der Spaltung zwischen der so genannten Volksmusik-Pflege und der volkstümlichen Musik. Der Erfolg des „Zillertaler Hochzeitsmarsches“ wurde von der Volksmusik-Pflege als Missbrauch kulturellen Erbes gesehen, nicht als Erfolg regionaler traditioneller Musik.

Alljährlich zelebrierten die Schürzenjäger für ihre Fans im August in Österreich, meist in Finkenberg, eines der größten Open-Air-Konzerte Österreichs, im Jahr 1996 mit etwa 100.000 Besuchern.

Im Jahr 2007 fand die letzte Tournee mit Abschluss-Open Air in Finkenberg statt.

Die Mitglieder:
Peter Steinlechner: Gesang, Gitarre
Alfred Eberharter: Bass, Steirische
Willi Kröll: Gesang, Gitarre
Freddy Pfister: Keyboard, Gesang
Patrick Cox: Schlagzeug, Percussion, Gitarre
Günter Haag: E-Gitarre
Florian Leis-Bendorff († 2005): Gitarre, Gesang
Alfred Eberharter jr.: Schlagzeug, Percussion, Bass
Christof von Haniel: Keyboard, Akkordeon, Gesang

http://www.schuerzenjaeger.at

Als sich die Schürzenjäger 2007 verabschiedeten, bedauerten viele Fans diesen Schritt zutiefst. 34 Jahre lang standen Peter Steinlechner und Alfred Eberharter, die Gründer der Zillertaler Schürzenjäger gemeinsam auf der Bühne. In dieser Zeit begeisterten sie ein Millionenpublikum mit ihrem ureigenen Stil. Die Studioalben und eine Reihe von Hit-Kopplungen wurden insgesamt über 10 Millionen Mal verkauft.
Nach vier Jahren kehren die Schürzenjäger nun ins Rampenlicht zurück. Vieles ist dabei anders als früher: Stevy (Stefan Wilhelm) ist der neue Sänger der Gruppe.

Der 28jährige verfügt über eine charismatische, junge und frische Stimme, mit der er den Erfolgstiteln neuen Charme verleiht. Sein Vorgänger Peter Steinlechner ist begeistert von der Stimme und ihrer Ausdruckskraft, die nach seiner Einschätzung ein Glücksfall für die neuen Schürzenjäger ist. Stefan ist keine Kopie sondern ein neues Original. Die eigentlichen Schürzenjäger-Gene sind durch Alfred Eberharter senior und junior weiterhin vertreten. Alfred Eberharter senior: „Die Bühne ist mein Lebenselixier. Ich war immer mit Leib und Seele Musiker und auch nach so vielen Jahren sind die Faszination und der Ansporn, das Publikum zu unterhalten und zu begeistern, für mich immer noch enorm groß. Ich freue mich sehr auf die Zukunft der Schürzenjäger." Sein Sohn Alfred Eberharter junior lenkt jetzt das Geschick der sechsköpfigen Formation. Bereits mit 18 Jahren kam er zu den Schürzenjägern und sammelte mit der Gruppe 10 Jahre Bühnen- und Studioerfahrung.
Im November 2008 spürte Alfred Eberharter junior das Verlangen, wieder vor Publikum zu musizieren, seinen Vater konnte er schnell dafür begeistern und weitere vier Musiker wurden für die Gruppe ausgesucht: Stefan Wilhelm, Hannes Hintersteiner, Andreas Marberger und Georg Daviotis. Der bekannte Schürzenjägergruß „Hey Mann!“ wurde zum Bandnamen erklärt und auch die Farbgestaltung aus schwarz und pink wurde übernommen. Die zunächst vereinzelten Auftritte der „Hey Mann! Band“ (HM!B) zogen immer mehr Zuschauer an. Im Juni 2009 erschien dann das Album „Die Freundschaft bleibt“ und im März 2010 folgte „Dann packt uns die Musik“. Beide Tonträger dieser neuen Formation kamen gut an. Oft wurden Vergleiche mit den Schürzenjägern angestellt. Das Ziel von HM!B war es, eigenständig und ohne Verpflichtung an die Vergangenheit zu musizieren, auch wenn musikalische Parallelen erkennbar waren. „Ich bin so froh, dass es euch gibt, denn endlich sind die Lieder der Schürzenjäger wieder live zu hören. Das Lebensgefühl, das die Band verkörperte, entsteht dadurch wieder neu“, so und ähnlich reagierten immer mehr Fans auf die Musik der „Hey Mann! Band“. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass nach vier Jahren die Zeit reif ist für das Revival der legendären Schürzenjäger. Um die Musik und das Lebensgefühl, für das sie stehen, zu beschreiben, gibt es keinen passenderen Namen als Schürzenjäger. Deshalb heißt es ab jetzt: Hey Mann! – es ist wieder Schürzenjägerzeit…

Schürzenjäger 2011:

Alfred Eberharter sen. (Ziehharmonika (Ziacha), Bass und Chorgesang, Geb. 07.11.1951) wohnt in Finkenberg
Alfred Eberharter jun. (Schlagzeug, Bass, Percussion, Keyboard und Chorgesang, Geb. 24.04.1979) wohnt in Finkenberg
Stevy (Stefan Wilhelm, Leadgesang, E-Gitarre und Akustikgitarre, Geb. 02.08.1982) wohnt im Lechtal
Johannes Hintersteiner (Akustikgitarre, Bass und Chorgesang, Geb. 22.10.1964) wohnt im Zillertal
Andreas Marberger (Bass und Chorgesang, Geb. 01.06.1969) wohnt in der Nähe von Innsbruck
Georg Daviotis (E-Gitarre, Geb. 10.02.1981) wohnt in der Nähe von Innsbruck


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